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  1. MAILS - Spice


     

    Der an Schärfe zugenommene Feldzug der deutschen Evolutionsbiologen, mit der Zielstellung, gegen alle modernen Erkenntnisse von Forschung und Wissenschaft zu Felde zu ziehen und das nur aus dem Grund heraus, den persönlichen Erfolge nicht in Frage zu stellen, sollten uns alle zum Widerstand aufrufen.

    Prinzipiell ist die Darwinsche Evolutionstheorie mit ihrer Grundaussage, dass natürliche Selektion und zufällige Mutationen für die Entstehung und Weiterentwicklung des Lebens verantwortlich seien, weder mit der Realität noch mit allen neueren wissenschaftlichen Erkenntnissen im Einklang zu bringen, mehr noch, sie ist schlicht und einfach falsch.

    Führende Kirchenvertreter aller Konfessionen befassen sich in öffentlichen Foren mit Teilen der Evolutionstheorie und gehen dabei soweit, dass sie sich ein Nebeneinander von Schöpfung und Evolution vorstellen können, obgleich es in der Genesis keinen Spielraum für Theorien jedweder Art gibt. Natürlich stellt sich man sich die Frage nach dem warum, vielleicht haben sie ihre Bibel nicht genügend studiert, wie dem auch sei, ein führender Vertreter einer Kirche sollte diesen Unsinn einfach nicht erwähnen. Beim Bibelstudium gibt es ja auch ganz erstaunliche Ergebnisse, denn die Kreationisten, die das Alter der Erde auf 6000 Jahre berechneten, stellen damit Basiserkenntnisse der Forschung auf den Kopf.

    Selbstverständlich ist die Bibel kein Dokument, aus dem man durch Addition von Zeitangaben Rückschlüsse auf das Alter der Erde, der Menschheit oder den Beginn des jüngsten Gerichts vorhersagen kann.

    Das will und kann die Bibel nicht leisten.

    Zum Abschluss meiner Kurzmitteilung ein abgewandeltes Zitat: „Was nützt es dem Menschen,wenn er zwar an Gott glaubt, doch seinen einzigen Sohn negiert?“


     


    2.

In Anbetracht der Verschärfung der Gegensätze zwischen Evolutionsanhängern und fundamentalistischen Religionsfanatikern möchte ich versuchen, eine wissenschaftlich fundierte Aussage zu diesem Themenkomplex beizusteuern.

Ich glaube, dass es unbedingt notwendig ist, die allgemeine Unkenntnis der Zusammenhänge von belegten Tatbeständen und reine Spekulation in der Darwinschen Evolutionstheorie zu beseitigen.
In diesen Zusammenhang ist die Frage erlaubt, beinhaltet Evolution die ständige Weiterentwicklung der Arten, oder ist sie nur eine Vorspiegelung von falsch interpretierten Zusammenhängen. Falls letzteres zutreffen sollte, ergibt sich die Schlussfolgerung, dass der Tod nicht als untrennbarer Bestandteil des Lebens angesehen werden muss, weil er als Voraussetzung für die Weiterentwicklung der Arten nach Darwin nicht mehr benötigt wird.
Das bedeutet nichts anderes, dass der Zelltod des Alterungsprozesses nachträglich im biologischem System implantiert worden ist.
 

3.

Die Wissenschaft spielt Gott

Sollte dieser Eindruck, dass die Wissenschaft versucht, Gott zu spielen, bei jemanden entstanden sein, so ist dieser Eindruck grundfalsch
und mit aller Vehemenz abzulehnen, denn die Wissenschaft kann weder mit dem Begriff Gott noch mit irgendwelchen Glaubensrichtungen
etwas anfangen, sie kann nur Erkenntnisse sammeln und sie entsprechend interpretieren.
Nehmen wir beispielsweise die Naturgesetze wie E=mc² oder die Gesetze der Thermodynamik, sie sind unveränderbar,
genau wie Gott auch.
Grundlage aller weiteren Darlegungen ist die von mir unterstützte These, dass Leben nur aus Leben entstehen kann, denn Leben
aus unbelebter Materie ist wissenschaftlich zu 100% auszuschließen. Dieser Satz gilt allumfassend im gesamten Universum.
Keine Vire ist jemals von selbst entstanden.
Ich möchte diese These für alle Gläubigen der präbiotischen Evolutionslehre mit harten Fakten belegen, und die  Faktoren umreißen, die notwendig sind, damit auf einen Planeten Leben überleben bzw. weiterleben kann.
Es sind gegenwärtig 22 Faktoren bekannt, die ein  Planet besitzen muss, damit Leben auf ihm möglich ist.
Einige Beispiele sollen das verdeutlichen: Eine nahezu kreisförmige Umlaufbahn um einen G2 Hauptreihen Zwergstern mit einem Abstand, der
innerhalb einer bewohnbaren Zone liegen muss. Es geht weiter mit der richtigen Masse, einer sauerstoffreichen Atmosphäre, einem Magnetfeld,
umkreist von einem großen Mond, usw.
Wenn man mit der Wahrscheinlichkeit arbeitet, ergibt sich eine Zahl von 10²². Wir können davon ausgehen, dass es im Universum nicht viele erdähnliche Planeten gibt.
Da die Wissenschaft im allgemeinen von der These ausgeht, das es Gott nicht gibt, aber Leben auf unserer Erde existiert, muss dieses Leben entweder vom Himmel gefallen sein oder sich von selbst aus unbelebter Materie gebildet haben.
Leider gibt es nun eine Reihe von naturwissenschaftlichen Fundamentalgesetzen, die schlüssig beweisen, das Leben von selbst aus unbelebter Materie
niemals entstehen kann.
Ich werde diese Gesetze kurz umreißen:
1. Das Gesetz der Wahrscheinlichkeit: Nach Eigen beträgt die Wahrscheinlichkeit, dass sich ein Proteinmolekül mit etwa 100Aminosäuren
zu einer Kette zusammenschließen, 10 hoch 130 Protonen. „In  der ersten Position haben sie 20 Möglichkeiten. Für jede weitere Position wieder 20*20, am Ende erhalten sie 20*20*20 und das 100 mal.
10 hoch 130 Protonen, das ist eine Zahl,die alles, was im Universum existiert, übersteigt, d.h. also, Leben kann nicht durch Zufall entstanden sein.“
M.Denten schrieb dazu: „Eine Zelle per Zufall zu erhalten, würde voraussetzen, dass sich mindestens 100 funktionsfähige Proteine
gleichzeitig an einem Ort einfinden. Die Wahrscheinlichkeit dafür, dass auch nur eines dieser funktionsfähigen Proteine erscheint, liegt wohl nicht über  10 hoch -20.“
2. Das Gesetz von der Eigenschaft des Wassers, Polykondensationen nicht zuzulassen, schließt die Ursuppentheorie als eine Möglichkeit
zur Entstehung von Leben aus.
3. Das Gesetz von der absoluten Enantiomeren- bzw. Diastereomerenreinheit der für den Einbau zur Verfügung stehenden optisch aktiven
Bausteine. Der Einbau vom Molekülen gleicher chiraler  Struktur als Grundvoraussetzung für für die Synthese von biologisch
aktiven Kettenmolekülen ist in präbiotisch ablaufenden Kondensationsprozessen nicht zu realisieren.
4. Die Entropie in der Thermodynamik.
Der von Eigen postulierte Begriff des Hyperzyklus oder die theoretischen Betrachtungen über die Selbstorganisation der
Materie beinhalten als Bedingung, dass sämtliche Prozessabläufe außerhalb des chemischen Gleichgewichts stattfinden müssen.
Nun entsteht in den Räumen, die hierfür in Frage kommen, nach spontan ablaufenden Prozessen stets ein neues Gleichgewichts
mit einer höheren Entropie. Ein offener Raum, der sich außerhalb des thermischen Gleichgewichts befindet, wie Erde unter freiem
Himmel, wäre allein schon aufgrund der ungehinderten Sonneneinstrahlung für eine Polykondensation unbrauchbar.
Bei der Kondensation von Kettenmolekülen stellt sich das thermische Gleichgewicht dann ein, wenn die Anzahl der Bindungen die gleiche Größenordnung einnimmt wie die der Spaltungen. Diese Unvereinbarkeit zwischen Theorie und Realität verhindert den erwarteten autokatalytisch einsetzenden evolutionsfähigen Prozess. Weitere Einzelheiten unter http://www.spiceweb.eu/
5.

Fassen wir zusammen:
Ohne Gott kein Leben, ohne Leben ein Universum, das nur aus Gasmolekülen und toter Materie besteht und eigentlich völlig überflüssig ist, denn
für sein weiteres Schicksal, ob es irgendwann wieder zusammenfällt oder sich ständig weiter ausdehnt, interessiert sich letztendlich niemand mehr.
Da ein Universum ohne Leben bedeutungslos ist, wird  ein Armageddon eigentlich ziemlich unwahrscheinlich.



H.W. Spice